Tipps zur Steigerung der Conversion Rate

Was sagt die Conversion Rate aus?

Die Conversion Rate ist eine Kennzahl im Performance Marketing, die den prozentualen Anteil der Webseitenbesucher angibt, die eine bestimmte Handlung auf der Website ausführen. Dabei kann es sich beispielsweise um den Kauf eines Produkts, das Ausfüllen eines Formulars oder das Abonnieren eines Newsletters handeln.

Die Conversion Rate ist eine wichtige Kennzahl im Performance Marketing, da sie Aufschluss darüber gibt, wie gut eine Website oder ein bestimmtes Angebot bei den Besuchern ankommt und wie effektiv die Marketingaktivitäten sind. Eine hohe Conversion Rate zeigt an, dass das Angebot und die Marketingmaßnahmen gut auf die Zielgruppe abgestimmt sind und die Besucher erfolgreich zu Kunden gemacht werden. Eine niedrige Conversion Rate hingegen kann ein Hinweis darauf sein, dass Optimierungsbedarf besteht und dass das Marketingbudget möglicherweise ineffektiv eingesetzt wird. Daher ist es für Unternehmen wichtig, die Conversion Rate kontinuierlich zu überwachen und zu optimieren, um den Erfolg ihrer Online-Marketing-Kampagnen zu steigern.

Tipp 1: Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit

Eine gut strukturierte Webseite, einfache Navigation und eine klare Benutzerführung können dazu beitragen, dass Besucher sich auf der Seite wohlfühlen und eine positive Erfahrung machen. Auch die Verwendung von gut leserlichen Schriftarten, ausreichend Kontrast und die Anpassung der Webseite an mobile Endgeräte sind wichtige Faktoren für eine gute Nutzerfreundlichkeit. Es ist außerdem hilfreich, Feedback von Nutzern einzuholen und regelmäßig zu überprüfen, ob die Webseite auf dem neuesten Stand der Technik und den Anforderungen der Nutzer entspricht. Eine schlechte Usability kann hingegen dazu führen, dass Besucher die Seite schnell verlassen und nicht zu Kunden werden.

Tipp 2: Optimierung des Contents

Eine klare und verständliche Sprache sowie ein ansprechendes Design können die Attraktivität einer Webseite erhöhen. Auch die Nutzung von visuellen Elementen wie Bildern, Videos oder Infografiken kann dabei helfen, den Content ansprechender zu gestalten.

Ein modernes Webdesign zeichnet sich durch verschiedene Merkmale aus. Dazu gehören:

  1. Einfache Navigation und klare Strukturierung: Eine intuitive und gut strukturierte Navigation ist für eine gute User Experience unerlässlich.

  2. Responsives Design: Das Design sollte für alle Endgeräte optimiert sein und sich automatisch an die Größe des Bildschirms anpassen.

  3. Auffällige und moderne Typografie: Eine moderne Typografie kann dazu beitragen, die Aufmerksamkeit der Besucher zu erlangen und den Inhalt ansprechender zu gestalten.

  4. Große, ansprechende Bilder: Bilder und Videos können das visuelle Erlebnis auf einer Webseite deutlich verbessern und den Besuchern eine emotionale Bindung zum Angebot vermitteln.

  5. Konsistente Farb- und Designelemente: Eine konsistente Farb- und Designsprache trägt zur Wiedererkennbarkeit und Markenbildung bei.

  6. Schnelle Ladezeiten: Eine schnelle Ladezeit ist für eine gute User Experience und für das Ranking in Suchmaschinen von großer Bedeutung.

  7. Interaktive Elemente: Interaktive Elemente wie Animationen, Hovern oder Hover-Effekte können dazu beitragen, die Besucher zu binden und die Verweildauer auf der Webseite zu erhöhen.

Ein modernes Webdesign sollte also nicht nur ästhetisch ansprechend sein, sondern auch funktional und nutzerorientiert gestaltet werden.

Tipp 3: Verbesserung der Ladezeiten

Eine schnelle Ladezeit der Webseite ist entscheidend, um Besucher nicht zu verlieren. Lange Ladezeiten können dazu führen, dass Besucher die Seite verlassen, bevor sie überhaupt das gewünschte Angebot gesehen haben.

Die Ladezeit einer Webseite oder eines Online-Shops kann durch verschiedene Maßnahmen verbessert werden. Dazu zählen unter anderem die Optimierung von Bildern und Videos, die Verwendung von Caching-Technologien und die Reduzierung von HTTP-Anfragen. Auch die Wahl des Hosting-Anbieters sowie die Minimierung von Skripten und Code können zur Verbesserung der Ladezeit beitragen. Eine schnelle Ladezeit ist wichtig für eine gute User Experience, das Ranking in Suchmaschinen und eine hohe Conversion Rate.

 

Tipp 4: Einführung von Call-to-Actions (CTAs)

CTAs sind Handlungsaufforderungen, die Besucher dazu animieren sollen, eine bestimmte Aktion auszuführen. Beispiele dafür sind “Jetzt kaufen” oder “Kostenlos testen”. CTAs sollten gut sichtbar und auffällig platziert werden, um die Aufmerksamkeit der Besucher zu erlangen.

Im E-Commerce und Online-Marketing gibt es verschiedene typische CTAs, wie zum Beispiel:

  1. “Jetzt kaufen” oder “In den Warenkorb legen”: Diese CTAs sind typisch für Produktseiten und sollen den Nutzer dazu bewegen, ein Produkt zu kaufen.

  2. “Jetzt anmelden” oder “Registrieren”: Diese CTAs werden oft auf Seiten für Newsletter-Abonnements oder zur Registrierung für ein Kundenkonto verwendet.

  3. “Jetzt testen” oder “Kostenlos starten”: Diese CTAs werden häufig bei Software- oder Dienstleistungsangeboten verwendet, um den Nutzer zum Testen des Produkts zu animieren.

  4. “Jetzt Angebot sichern” oder “Begrenztes Angebot”: Diese CTAs werden oft bei Sonderangeboten oder Rabattaktionen verwendet, um den Nutzer zum schnellen Handeln zu motivieren.

  5. “Kontakt aufnehmen” oder “Jetzt Termin vereinbaren”: Diese CTAs werden oft bei Dienstleistungsangeboten oder im B2B-Bereich verwendet, um den Nutzer dazu zu bringen, Kontakt aufzunehmen oder einen Termin zu vereinbaren.

CTAs sollten auffällig gestaltet sein und deutlich machen, welche Handlung von dem Nutzer erwartet wird.

Tipp 5: Social Proof

Kundenbewertungen, Testimonials und Referenzen können dazu beitragen, das Vertrauen potenzieller Kunden zu gewinnen und sie von einem Kauf zu überzeugen.

Es gibt verschiedene Maßnahmen, die Online-Händler ergreifen können, um Social Proof in ihrem E-Commerce-Shop zu nutzen. Dazu gehören:

  1. Kundenbewertungen: Sie sind ein wichtiger Faktor für das Vertrauen potenzieller Kunden. Online-Händler können Bewertungen auf ihrer Website anzeigen oder in Produktanzeigen auf externen Plattformen wie Amazon oder Google Shopping.

  2. Testimonials: Testimonials sind Empfehlungen von zufriedenen Kunden, die in Form von Text, Bildern oder Videos auf der Website des Online-Händlers oder in sozialen Medien veröffentlicht werden können.

  3. Auszeichnungen und Zertifizierungen: Auszeichnungen und Zertifizierungen können das Vertrauen in ein Produkt oder eine Marke stärken und sollten auf der Website des Online-Händlers gut sichtbar platziert werden.

  4. Social-Media-Präsenz: Eine aktive und engagierte Social-Media-Präsenz kann dazu beitragen, das Vertrauen potenzieller Kunden in eine Marke oder ein Produkt zu stärken.

Tipp 6: A/B-Testing

Durch das Testen von verschiedenen Varianten der Webseite können Unternehmen herausfinden, welche Elemente dazu beitragen, die Conversion Rate zu erhöhen.

Es gibt eine Vielzahl von Webseiten- und Shop-Tools, mit denen A/B-Tests durchgeführt werden können, darunter Google Optimize, Optimizely, Visual Website Optimizer, Convert, AB Tasty und viele mehr. Diese Tools bieten Online-Händlern die Möglichkeit, verschiedene Versionen ihrer Website oder ihres Shops zu testen, um herauszufinden, welche Variante die beste Conversion-Rate erzielt.

Im Gegensatz zu A/B-Tests, bei denen nur zwei Versionen einer Website oder eines Shops getestet werden, ermöglichen multivariate Tests die gleichzeitige Prüfung von mehreren Varianten einer Website oder eines Shops. Dies kann besonders nützlich sein, um herauszufinden, welche Kombination von Änderungen die beste Conversion-Rate erzielt.

Der Unterschied zwischen A/B-Tests und multivariaten Tests liegt also in der Anzahl der Varianten, die getestet werden. Während A/B-Tests nur zwei Varianten testen, ermöglichen multivariate Tests die gleichzeitige Prüfung von mehreren Varianten, um herauszufinden, welche Kombination von Änderungen die beste Conversion-Rate erzielt. Beide Arten von Tests sind wichtige Werkzeuge im Online-Bereich, um die Conversion-Rate und den Umsatz zu steigern.

Die Steigerung der Conversion Rate ist von entscheidender Bedeutung für den Erfolg eines E-Commerce-Unternehmens. Es ist eine der wichtigsten Kennzahlen, die das Potenzial hat, direkt den Umsatz zu beeinflussen. Die Conversion Rate sollte kontinuierlich gesteigert werden, um die Rentabilität zu maximieren.

Mag. Dipl.- Betriebsw. Norina Kruckenfellner

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