Content Audit: Online-Inhalte pflegen und verbessern
Durch eine systematische Überprüfung und Analyse des vorhandenen Contents können Schwächen aufgedeckt und Potenziale zur Optimierung erkannt werden. Ein Content Audit ist besonders wichtig, um die Effektivität der eigenen Inhalte zu erhöhen und die Nutzererfahrung zu verbessern. Durch einen Content Audit können Unternehmen und Website-Betreiber außerdem sicherstellen, dass ihre Inhalte relevant, aktuell und auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe zugeschnitten sind. So können sie letztendlich ihre Online-Präsenz stärken und sich gegenüber Mitbewerbern behaupten. Insgesamt ist ein Content Audit ein unverzichtbarer Bestandteil einer erfolgreichen Content-Strategie und sollte regelmäßig durchgeführt werden. In unserem Blogartikel erfahren Sie, wie es richtig geht.

Content Audit vorbereiten: Das müssen Sie beachten
Im ersten Schritt müssen Ziele und Kennzahlen festgelegt werden, damit Sie einen Bewertungsmaßstab für Ihren Content Audit haben. Ansonsten können Sie nur rein quantitative Erhebungen machen. Viel interessanter sind aber qualitative Aspekte wie Nutzer-Engagement, Klickraten & Co. Um Ziele und Kennzahlen für einen Content Audit festzulegen, sollten Sie sich zunächst überlegen, was Sie mit Ihrem Content erreichen möchten und welche Kennzahlen Ihnen dabei helfen können, den Erfolg Ihrer Inhalte zu messen. Mögliche Content-Ziele könnten beispielsweise eine Steigerung der Seitenaufrufe, eine längere Verweildauer der Nutzer auf der Website oder eine höhere Conversion-Rate sein. Die entsprechenden Kennzahlen können Sie dann anhand von Web-Analyse-Tools wie Google Analytics ermitteln und als Ausgangspunkt für Ihren Content Audit nutzen.

So können Sie relevante Inhalte identifizieren
Schritt zwei besteht darin, relevante Inhalte zu identifizieren. Um bedeutsamen Content im Rahmen eines Content Audits zu ermitteln, sollten Sie sich zunächst einen Überblick über alle vorhandenen Inhalte verschaffen, beispielsweise durch eine vollständige Inhaltsliste oder eine Sitemap der Website. Anschließend können Sie die Inhalte anhand Ihrer zuvor festgelegten Ziele und Kriterien filtern und bewerten. Dabei sollten Sie sich insbesondere auf die Inhalte konzentrieren, die besonders häufig aufgerufen werden, eine hohe Verweildauer aufweisen oder von anderen Seiten verlinkt werden, da dies Indikatoren für relevante Inhalte sind. Auch die Analyse von Keywords und Suchbegriffen, die Nutzer auf Ihre Website geführt haben, kann helfen, relevante Inhalte zu identifizieren.

Content richtig analysieren und bewerten
Nach der Identifizierung folgt die Messung und Einstufung Ihrer Inhalte. Um relevanten Content innerhalb eines Content Audits zu analysieren und bewerten, sollten Sie sich anhand Ihrer zuvor festgelegten Kriterien und Ziele einen Überblick über die Qualität und Wirksamkeit der Inhalte verschaffen. Dazu gehören beispielsweise die Relevanz für die Zielgruppe, die Aktualität, die Lesbarkeit, die Struktur und die visuelle Gestaltung der Inhalte. Auch die Suchmaschinenoptimierung (SEO) sollte berücksichtigt werden, indem beispielsweise die Nutzung von Keywords und internen Verlinkungen überprüft wird. Bei der Bewertung der Inhalte können Sie beispielsweise eine Punkteskala verwenden oder eine SWOT-Analyse durchführen, um Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken zu identifizieren. Basierend auf den Ergebnissen können dann Maßnahmen zur Verbesserung der Inhalte abgeleitet werden.

Maßnahmen und Potenziale aus Analyse ableiten
Um Maßnahmen aus einem Content Audit abzuleiten, sollten Sie anhand der Ergebnisse des Audits Schwachstellen und Verbesserungspotenziale identifizieren und konkrete Handlungsempfehlungen ableiten. Dabei sollten Sie sich an Ihren zuvor festgelegten Zielen und Kriterien orientieren und Prioritäten setzen. Mögliche Maßnahmen könnten beispielsweise die Überarbeitung von veralteten Inhalten, die Optimierung von Überschriften und Meta-Descriptions, die Integration von internen Verlinkungen oder die Erstellung neuer Inhalte sein. Um diese Maßnahmen darzustellen, empfiehlt sich eine übersichtliche Zusammenfassung oder ein Maßnahmenplan, in dem die Prioritäten, Verantwortlichkeiten und Zeitpläne festgelegt werden. Auch die Einbindung von konkreten Beispielen und Screenshots kann helfen, die Maßnahmen transparent und verständlich zu kommunizieren.
Ein Content Audit braucht Zeit, ist aber die Basis jeder guten Content-Strategie. Ohne diese Erhebung laufen Unternehmen Gefahr, in die falsche Richtung zu arbeiten, das wiederum Ressourcen lähmt, die anders eingesetzt werden können. Content Audits sichern die Zukunft des Online-Erfolgs, indem sie eine kontinuierliche Überprüfung und Optimierung der Inhalte gewährleisten und somit eine hohe Qualität und Relevanz für die Zielgruppe sicherstellen.
Mag. Dipl.- Betriebsw. Norina Kruckenfellner
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